Anne van der Burgt (29) ist zurzeit als Vermessungsreferendarin beim Land Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Ihre Ausbildungsbehörde ist die Bezirksregierung Arnsberg.
Wie bist du auf den Beruf aufmerksam geworden?
Ein Bekannter meiner Eltern ist Vermessungsingenieur. Von daher hatte ich schon etwas über diesen Beruf gehört und da ich mich für Mathematik und Informatik interessiere, habe ich mich näher darüber informiert. Meine Eltern haben mir geraten: ‚Schau Dir das doch einfach mal an‘ und dann habe ich eine Ausbildung zur Vermessungstechnikerin gestartet. Diese hat mir sehr gut gefallen, aber ich wurde neugierig auf mehr.
Das ist ja ein ziemlich langer Weg, den du begonnen hast, Ausbildung, Bachelor, Master, Referendariat bis du dann schließlich das 2. Staatsexamen ablegen wirst. Hast du das je bereut?
Nee, nie! Das Studium in Bochum war schon einzigartig. Wir hatten Kurse in Klassengröße. Es ist einfach sehr familiär, man ist nicht nur eine Nummer. Das Berufsfeld an sich ist so vielfältig und abwechslungsreich, dass für alle Interessen etwas dabei ist, egal ob im Planungsbereich für die kreative Ader, in der Verwaltung oder Industrie. Und die Möglichkeiten von Innen- und Außendienst machen den Beruf so abwechslungsreich und vielseitig – schon das Studium hatte viele Praxiselemente.
Und weißt du schon, wo du beruflich hinwillst?
Ich denke, dass ich in der Verwaltung bleiben werde. Ich durchlaufe hier jetzt die verschiedenen Abschnitte und stelle fest, dass die Vermessung Grundlage für viele Aufgaben der unterschiedlichen Ämter ist. Unsere Daten sind die Basis für Karten und Projekte: Alles fängt damit an und alles baut darauf auf.
Danke für das Gespräch und alles Gute für die Zukunft!