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Nathalie Küppers

Geoinformatikerin

Technische Berufe – längst keine Männerdomäne mehr

Nathalie Küppers (27) ist als Geoinformatikerin an der Hochschule Bochum im Bereich Nachwuchsgewinnung tätig. Ihr Weg zur Geoinformatik:

Ich habe nach dem Abitur ein Geografie Studium begonnen, weil ich mich immer dafür interessiert habe. Da hatte ich es dann irgendwann mit Geodaten zu tun, das hat mich fasziniert und ich bin auf Geoinformatik umgeschwenkt. Auch das Technische bei diesem Beruf hat mich angesprochen. Und das ist mittlerweile bei vielen weiblichen Studierenden der Fall. Bisher war dieser Beruf eher eine Männerdomäne, das ist mittlerweile längst nicht mehr so.

Wie sieht Ihr Job an der Hochschule Bochum aus?

Ich bin in der Lehre tätig, aber hauptsächlich mache ich Werbung für die Geodäsie. Ich gehe in die Berufsschulen und zeige dort, wie vielfältig unser Beruf sein kann, gerade, wenn man sich weiterqualifiziert. An den Schulen wird der Beruf des Geodäten/der Geodätin gar nicht thematisiert. Die wenigsten überhaupt kennen diesen Begriff. Dabei ist der Job so vielfältig. Überall sind Geodäten dabei, sei es bei der Verarbeitung von CO2 Messdaten in der Luft, bei Mapping Anwendungen oder gar auf dem Forschungsschiff „Polarstern“ in der Arktis. Man hat alle Möglichkeiten, sich in die unterschiedlichsten Richtungen zu entwickeln.