Küstenschutz und Deichsicherung – Ein großes Zukunftsthema
Friederike Amann (22) studiert an der Universität Bonn im 7. Semester Geodäsie und Geoinformation.
Wie bist du zur Geodäsie gekommen?
In der Schule hat man von einem Berufsbild mit dem Namen Geodäsie gar nichts gehört. Aber ich bin familiär vorbelastet, meine Mutter hat das Fach studiert und konnte mir einiges dazu sagen. Nach einem Schülerpraktikum war es dann eigentlich für mich klar, dass ich in diese Richtung gehen möchte. Ich habe mich schon immer für Mathematik, Geographie und Informatik interessiert.
Warum bist du dir sicher, dass Deine Wahl die richtige war?
Mir gefällt das Studium hier an der Uni Bonn wirklich gut. Es ist ziemlich familiär. Der Kontakt unter den Studierenden ist gut und auch zu den Professoren, weil man sich kennt. Man wird hier sehr gut informiert, zum Beispiel beim Tag der Geodäsie. Man kann so viele verschiedene Dinge machen mit diesem Studium. Du kannst praktisch arbeiten, aber auch in der Verwaltung oder dich im rechtlichen Bereich engagieren. Als besonders positiv empfinde ich vor allem die Tatsache, dass man nicht nur im Innendienst bleibt, sondern auch raus geht und praktische Erfahrungen sammelt. Das vermittelt uns auch die Uni.
Weißt du schon, was du nach dem Studium machen willst?
Noch nicht konkret, aber um den kompletten Ausbildungsweg mitnehmen zu können, strebe ich nach dem Master erstmal das Technische Referendariat und das Staatsexamen an. Außerdem habe ich mich schon mal über das Thema Küstenschutz informiert, wo es z. B. um die Sicherung der Deiche geht. Die Welt verändert sich ständig und mit ihr das Klima. Das wäre auch ein spannendes Thema, das ich mir vorstellen könnte. Die Arbeitsmarktchancen für Geodät:innen sind hervorragend.
Danke für das Interview und alles Gute für die Zukunft!