Joos Kohaupt.

Ausbildung zum Geomatiker

Azubi mit Drohne und 3D-Drucker – Arbeiten mit Zukunftstechnologien

Joos Kohaupt (19) steht beim Kreis Gütersloh im zweiten Lehrjahr in der Ausbildung zum Geomatiker.

Wie bist du auf die Idee gekommen, eine Geomatik-Ausbildung anzufangen?

An der Schule hatten wir ein Differenzierungsfach Geoinfo. Das hat mich dazu angeregt, ein Schulpraktikum im Stadtvermessungsamt Paderborn zu machen. Danach war für mich eigentlich klar, dass ich nach dem Abitur erst einmal eine Ausbildung in diesem Bereich machen möchte. Seit 2011 gibt es den Beruf des Geomatikers. Das strebe ich erst einmal an und dann werde ich vielleicht noch ein Studium anschließen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Vermessungstechniker und einem Geomatiker?

Als Geomatiker verarbeiten wir die Daten der Vermessungstechnik und bereiten sie auf. Wir sind so etwas wie die Dienstleister für andere Abteilungen oder Ämter, die mit unseren Daten arbeiten. Jetzt ganz aktuell sind wir zum Beispiel eingesprungen und haben die Daten der Coronainfektionen dargestellt, mit denen andere jetzt arbeiten können. Im Kreis Gütersloh war das ja sehr notwendig.

Was begeistert Dich an Deiner Ausbildung?

Es gibt ja das gängige Vorurteil „Verwaltung und Aktenberge“. Dem ist überhaupt nicht so. Wir haben hier die modernste Zukunftstechnologie, arbeiten mit Drohnen und 3D-Druckern. Für mich als Azubi ist das total spannend. Und wir sind gleichermaßen draußen im Feld und im Büro. Das hält sich die Waage. Ich kann nur sagen: Ich habe hier einen Superjob beim Kreis Gütersloh.

Dankeschön!