Wir sind schwer in Ordnung.

#erdschwerefeld

Kugel, Rotationsellipsoid, Geoid oder Kartoffel? Welche Form unser Planet wirklich hat, wird durch Erdschwerefeldmessungen beantwortet.

Erdschwerefeldmessung ist ein Verfahren der Geodäsie zur Messung des Erdschwerefeldes. Das Erdschwerefeld ist das Ergebnis der Gravitationskraft, die von der Erde erzeugt wird. Es variiert aufgrund von Unterschieden in der Massenverteilung der Erde, einschließlich der Anziehungskraft von Gebirgen, Ozeanen, tektonischen Strukturen und anderen geologischen Merkmalen.

Die Erdschwerefeldmessung umfasst die Erfassung der Schwerebeschleunigung an verschiedenen Standorten auf der Erdoberfläche. Dies wird mit Hilfe von empfindlichen Instrumenten, sogenannten Gravimetern durchgeführt. Diese sind in der Lage, kleinste Variationen der Schwerebeschleunigung der Erde zu messen. Damit erhalten wir Informationen über das Schwerefeld der Erde an den Messstellen.

Die gesammelten Daten werden anschließend analysiert, um das Schwerefeld der Erde zu modellieren und zu kartieren. Dies ermöglicht die Identifizierung von Regionen mit unterschiedlichen Schwerkraftwerten, die auf Variationen in der Massenverteilung der Erde hinweisen können. Solche Informationen sind für verschiedene geodätische Anwendungen von Bedeutung, einschließlich der Bestimmung der genauen Form der Erde.

Mathematik, Geodäsie und Geophysik vernetzen sich bei der Erdschwerefeldmessung miteinander.

Jobportrait.

Von der Theorie in die Praxis! Überall sind Geodät*innen aktiv beteiligt, sei es bei der Verarbeitung von CO2-Messdaten in der Luft, bei Navigations-Anwendungen oder gar bei der Verbrechensbekämpfung. Geodät*innen aus verschiedenen Arbeitsbereichen erzählen dir, warum sie ihren Job so cool finden und was ihnen daran Spaß macht. Lass dich inspirieren.