Wir sind fahrtfinder!

#navigation

Ob im dichten Großstadtdschungel oder in weitläufigen landwirtschaftlichen Gebieten, Geodät*innen verhelfen dir zum Durchblick. Genaue Karten und moderne Satellitentechnologie legen den Grundstein für die Entwicklung von Zukunftstechnologien wie dem autonomen Fahren oder einer präzisen, automatisierten Landwirtschaft aber auch um einfach den nächsten Bäcker zu finden.

Um hier auf der Erde eine zentimetergenaue Position über Satelliten zu bestimmen, die in mehr als 20.000 Kilometer Höhe mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit über den Horizont ziehen, das verschlägt jedem Technikbegeisterten die Sprache. Dazu ist eine Menge Knowhow nötig und Albert Einstein hätte seine wahre Freude daran zu sehen, wie Wissenschaftler*innen – wie die Geodät*innen – es geschafft haben, mit seinen Theorien solch ein Navigationssystem aufzubauen.

GNSS – Global Navigation Satellite System – so werden die Systeme der USA (GPS) oder Europas (Galileo) genannt. Jeder bedeutende Wirtschaftsraum verfügt über so ein aufwändiges System und das macht die Bedeutung direkt klar. Der Autopilot eines Flugzeugs, die Navigation eines Frachtschiffes, sowie die Steuerung von Eisen- und Straßenbahnen sind heute ohne GNSS nicht mehr denkbar.

Aber auch die Landwirtschaft, die Bauwirtschaft oder die individuelle Mobilität sind abhängig von zuverlässigen Navigationssystemen. Unser Privat- und Wirtschaftsleben hängen also von einer funktionierenden Navigationsinfrastruktur ab. Wo geht es noch gleich zum Café in dem ich mich mit meiner Freundin treffe? Smartphone und Co zeigen in Sekunden den passenden Weg. Egal ob mit der U-Bahn, dem Fahrrad oder dem Auto, es wird gleich die passende Reisezeit berechnet. Die Orientierung in der Umgebung und die genaue Kenntnis der Dinge um uns herum ermöglichen uns in der Zukunft autonome Mobilität. Kamera, Laserscanner und Radarsysteme helfen uns schon heute beim automatischen Einparken oder bei automatischen Assistenzsystemen zum Spurhalten oder Bremsen.

Auch in der Landwirtschaft kommen Navigationssysteme sehr effizient zum Einsatz. Schlechte Wasserqualität durch zu viel Dünger? Dem kann mit smarten Maschinen im wahrsten Sinne des Wortes „entgegengesteuert“ werden. Satelliten und viele weitere Sensoren steuern nicht nur die Maschinen auf dem Feld, sondern moderne Technologie hilft auch, intelligente Wege aufzuzeigen, indem der Ertrag gesteigert und die Düngemittel reduziert werden können. Eine Win-win-Situation für die Landwirtschaft und die Natur. Die Maschinen analysieren die Bodenverhältnisse während der Bearbeitung und ermitteln für jede Position den optimalen Düngemittelbedarf. Auch bei der Ernte wird der Ertrag genau kartiert. Aus diesen Daten lernt das System jedes Jahr besser, wie die genauen Bodenverhältnisse sind und erzielt immer bessere Ergebnisse. Für das Gelingen all dieser Dinge, liefern Geodät*innen einen wichtigen Beitrag… und bald auch du?

Jobportrait.

Von der Theorie in die Praxis! Überall sind Geodät*innen aktiv beteiligt, sei es bei der Verarbeitung von CO2-Messdaten in der Luft, bei Navigations-Anwendungen oder gar bei der Verbrechensbekämpfung. Geodät*innen aus verschiedenen Arbeitsbereichen erzählen dir, warum sie ihren Job so cool finden und was ihnen daran Spaß macht. Lass dich inspirieren.