Wir sind Perfektionisten!

Bei der Ingenieurvermessung kommt es auf jeden Millimeter an: Beim Bau von Gleisanlagen und Tunnelbauwerken, beim Errichten von Staumauern, bei der Planung von Hochhäusern, bei der Berechnung der Brückenspannweite bis zu den hochpräzisen Vermessungen im Maschinenbau.

Die Ingenieurvermessung ist die „Königsklasse“ der Geodäsie im Baubereich. Das Spektrum ist sehr breit: Neben vielem anderen sind außergewöhniche Bauwerke in Architektur und Denkmalschutz, Tunnel- und Hafenbau sowie Küstenschutz wesentliche Themen für die Ingenieurvermessung und machen das Berufsbild so interessant.

Wenn beispielsweise vorgefertigte Bauteile aus Stahl oder Beton in ein Bauwerk wie eine Brücke oder einen Tunnel eingebracht werden sollen, bleibt wenig Spielraum. Hier ist die präzise Vermessung während der Planung und der Einrichtung elementar. Sind sie einmal errichtet, müssen die Bauwerke auch weiterhin überwacht und vermessen werden. Mit sogenannten Deformationsmessungen wird zum Beispiel überprüft, ob sich Staumauern bewegen, Berghänge rutschen oder Gebäude ihre Lage verändern, wenn eine U-Bahn darunter gebaut wird.

Auch in der schienengebundenen Infrastruktur werden alle Bauprojekte durch die Vermessung erst realisierbar: Gleise werden gelegt, Tunnel gebohrt, Bahnhöfe vergrößert, Strecken modernisiert, Brücken gebaut oder Umschlagplätze geplant und das in großen Metropolen oder auf freier Strecke mitten in der Natur.

Für die Gleisvermessung wird modernste Vermessungstechnik benötigt um zum Beispiel in der Planung von Hochgeschwindigkeitsstrecken millimetergenaue Ergebnisse zu erzielen. Dafür werden mobile Laserscansysteme eingesetzt, die auf Gleisen bewegt werden.

Geodät*innen arbeiten dabei stets interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen zusammen und pflegen den fachlichen Austausch. Ein verantwortungsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsgebiet!