Wissenschaft.

Geodät*innen arbeiten in einem breiten Spektrum von wissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern, in der Astronomie, in der Meeresforschung, im Umwelt- und Naturschutz oder in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von großen Unternehmen, um nur einige Bereiche zu nennen. Die Forschungsaufgaben sind sehr vielfältig und ziehen sich durch alle Bereiche des alltäglichen Lebens. Wenn du dich für ein Studium Geoinformatiker*in oder Vermessungsingenieur*in entscheidest, wirst du an den Hochschulen viele wissenschaftliche Arbeitsbereiche kennenlernen.

Gewässermonitoring.

Gewässer-monitoring.

Wasser ist das wichtigste Lebensmittel in unserem Alltag. Daher sind vor allem die Sicherstellung der Qualität von Trinkwasser und dessen Schutz vor Verunreinigungen enorm wichtig. Seit einigen Jahren nehmen jedoch die Verunreinigungen von Gewässern zu. Vor allem in größeren Flusseinzugsgebieten ist die Überwachung der Gewässerqualität nur mit erheblichem Aufwand möglich. Beim Monitoring dieser Gebiete helfen Satellitendaten.

Gletschervermessung.

Gletscher-vermessung.

Der Klimawandel ist ein aktuelles Thema, das Jung und Alt derzeit bewegt. Besonders zeigt sich die Erwärmung der Erde in den Gletschern. Steigende Temperaturen sorgen für ein zunehmendes Abschmelzen der Gletscher. Mit modernen Vermessungsmethoden bestimmen Geodät:innen die Bewegungen und Veränderungen der Gletscher.

Meeresforschung.

Die Oberflächen von Mond und Mars sind teils besser erfasst und visualisiert als große Teile unserer Erde. Das liegt daran, dass weit mehr als die Hälfte der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt ist. Genauer gesagt sind 71 Prozent der Erde mit Wasser bedeckt, „nur“ 29 Prozent der Erdoberfläche sind Landmasse. Darin steckt ein riesiges Potential für die Geodäsie, denn rund 361 Millionen Quadratkilometer der Erde liegen unter Wasser.